18.05.2015

First Impression | Green Smoothie


First Impression | Green Smoothie

 Ich habe dem Hype um die Getränke aus Obst und Gemüse nun auch nachgegeben. Zu faszinierend war die Vorstellung von einem angeblich überaus gesundem Getränk, dass dazu auch noch lecker schmecken soll und super lecker aussieht *seufz*

Schon lange habe ich nach Green Smoothie-Rezepten Ausschau gehalten. Meistens ist die Zutatenliste für eines dieser Getränke allerdings so ellenlang, dass ich schon gleich keinen Bock mehr habe. Oft blickte ich auf bis zu 10 verschiedene Gemüse- und Obstsorten, die kein Mensch zu hause hat. Und nur für ein Getränk bin ich einfach nicht bereit so viel zu kaufen, von dem ich jeweils nur vielleicht ein Zehntel brauche.

Jedoch bin ich zufälligerweise vor kurzem durch einen Artikel darauf aufmerksam geworden, wie gesund das Grün von Radieschen (?!) sein soll. Dessen Inhaltsstoffe sollen sogar noch gesünder sein als die des Radieschens selber. Deswegen dachte ich mir: Eigentlich doch viel zu schade um es wegzuschmeißen, da wir in unserem Garten Radieschen haben und das Grün immer im Müll landet. Vor allem ist das Powermittel reich an Vitaminen und Mineralien.
Wegen ihrer grünen Farbe kam ich direkt auf Green Smoothies. Schließlich bin ich im Internet auch fündig geworden (z.B. hier). Vor allem die geringe Zahl an benötigten Zutaten (und die hat man auch noch meistens im Haus) hat mich überzeugt dem Smoothie mal eine Chance zu geben.
Bei meinem Glück war der Apfelsaft aber leer und es waren auch keine Zitronen mehr im Haus. Deswegen musste ich das Rezept ein bisschen umwandeln und meinen "Bedürfnissen" anpassen.

Hier also mein Rezept, das für ca. 300ml bzw. ein großes Glas reicht...
(mögliche Verbesserungen und Abänderungen sind bei grünen Smoothies immer eine super Möglichkeit!)

Rezept für Green Smoothies mit Radieschen

Am besten ist es natürlich wenn ihr das Radieschengrün frisch aus dem Garten habt. Aber sicherlich geht auch gekauftes Radieschengrün. Achtet dann nur darauf, dass ihr es wirklich gründlich mit Wasser säubert, damit es wirklich essbar ist, wegen möglichem Dünger etc., der sich auf ihnen abgelagert haben könnte.
Die Banane schält ihr ganz einfach ab und schneidet sie in Scheiben, um eurem Pürierstab (oder was auch immer ihr gleich verwenden werdet) die Arbeit zu erleichtern.
Weil wir genau an diesem Tag keine Zitronen dahatten, habe ich einfach fertigen Zitronensaft genommen. Nehmt aber lieber frischen Zitronensaft, wenn ihr welchen dahabt.
Das Olivenöl kann auch durch jedes andere Öl eurer Wahl ersetzt werden. Es dient dazu, dass euer Körper die fettlöslichen Vitamine des Radieschengrüns aufnehmen kann (hehe, da hat sich der Chemie Unterricht doch mal gelohnt).
Mit dem Wasser könnt ihr die Konsistenz beeinflussen. Im nachhinein hätte ich weniger genommen, da ich eigentlich einen Smoothie mit einer festeren Konsistenz haben wollte. Meiner war schon sehr flüssig und das obwohl ich den Apfelsaft schon einfach durch einen halben Apfel ersetzt habe.
Wie gesagt, war nämlich auch dieser nicht mehr zu hause. Normale Äpfel aber schon, weswegen ich einfach zu diesen gegriffen habe. Diese habe ich einfach geschält und in kleinere Stücke geschnitten, wie schon zuvor bei der Banane.Wenn ihr Apfelsaft nehmt, würde ich euch auf jeden Fall empfehlen, deutlich weniger bis gar kein Wasser zu nehmen. Dieses kann man später noch von der Menge her anpassen, wenn einem die Konsistenz nach dem Pürieren nicht gefällt.
Beim Pürieren des Smoothies selber, wird empfohlen zuerst die Flüssigkeiten und darüber dann die immer fester werdenden Zutaten zu geben (so soll es am einfachsten gehen). Das habe ich auch einfach gemacht. Es ging dann eigentlich auch ganz schnell. Ich hätte nie erwartet, dass dieses bisschen Radieschengrün den ganzen Smoothie in so ein leuchtendes grün färben könnte.

Der fertige Green Smoothie mit Radieschengrün

 Nun zum Geschmack...


Mein Smoothie, auf den ich allein wegen des Aussehens schon recht stolz war, hat echt richtig lecker geschmeckt. Beim Geschmack überwiegte zum Hauptteil der Apfel, womit ich aber auch gerechnet hatte. Der leicht-bittere Geschmack des Radieschengrüns hat die ganze "Komposition" (jaja, ich werde schon überschwänglich) noch ein bisschen interessanter gemacht. Von der Banane aber auch dem Zitronensaft habe ich nicht wirklich was geschmeckt, trotzdem hat der Smoothie mich vollends überzeugt. Meine Mama und auch Oma habe ich auch einmal (kurz!) von meinem Getränk kosten lassen und auch die beiden fanden es keineswegs eklig oder ähnliches. Wenn dann nur etwas ungewohnt.


Und: Sind Green Smoothies was für euch?
Berichtet mir doch gerne einmal von euren Erfahrungen mit dem "Hipster-Getränk" in grün!

Hannah

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